William Riley Burnett ist im Alter von 28 freiwillig ins Chicago der 1920-er Jahre gezogen. Einer ziemlich rauen Stadt, die es binnen eines Jahrhunderts von 100 auf 3.000.000 Einwohner gebracht hatte. Stadt der Schlachthöfe, der Korruption und der Gangstergrößen (Al Capone).

Dieses Umfeld prägte seinen schriftstellerischen Stil. Burnett malte das Bild einer düsteren und gewalttätigen Metropole in den Farben eines bedrückenden Realismus, z. B. in ‚Asphaltdschungel‘.

Große amerikanische Krimiautoren haben schon die erbarmungslose Härte des American way of life beleuchtet, Burnett ergänzt dies sehr anschaulich um die zeitlose Primitivität der Kriminalität.

Viele seiner Romane haben als Vorlagen für Filme gedient, er selbst war 30 Jahre lang ein gefragter Drehbuchautor mit einer Oscar-Nominierung für ‚The Great Escape‘.

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